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Die Traution-Produkte im Überblick

Traktionssysteme
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Die Traution-Produkte wurden entwickelt, um ein klares Ziel zu erfüllen: Wenn ein Fahrzeug stecken bleibt, wird es durch die Aktivierung der Systeme dazu befähigt, wieder frei zu kommen, ohne dass jemand aussteigen muss. Hierfür können Sie entweder den fernsteuerbaren Bot im Fahrzeug mitnehmen, der Sie dank seiner Seilwinde und dem Erdanker wieder rauszieht.

Oder Sie können sich ein Traktionssystem der Bauart U, L, S oder R fest an Ihrem Fahrzeug installieren. Jedes dieser Systeme hat seine Vor- und Nachteile. Wenn Sie unschlüssig sind, welches System Sie gerne einbauen (lassen) wollen, empfehlen wir Ihnen zunächst das System U in Betracht zu ziehen.

Das obige Video zeigt einen Armee-LKW als Messe-Demonstrationsfahrzeug. Es hat deshalb gleich drei Traution-Systeme eingebaut (System U, S und R). Sie brauchen für Ihr Fahrzeug natürlich nur ein Traktionssystem für maximalen Grip.
 

Sollte das System U Ihre Anforderungen (z.B. Bodenfreiheit oder die Fähigkeit, über größere Hindernisse klettern zu können) nicht erfüllen, macht es dann Sinn, das System L für Ihre Einsatzbedingungen zu prüfen.

Das System S hat Vorteile bezüglich Platzbedarf, da keine Linearschienen installiert werden müssen. Es kann aber bauartbedingt nicht die großen Vorschubkräfte liefern, die das System L im Stande ist, zu erzeugen.


Das System R sollte grundsätzlich Ihre letzte Wahl sein. Da es im Gegensatz zum System U, L und S ein 360° Rotationssystem mit langen Hebelarmen ist, muss es entsprechend dimensioniert sein, den riesigen wirkenden Drehmomenten stand zu halten, was es sehr schwer und teuer macht. Das System R hat jedoch einen Vorteil gegenüber den linearen Systemen: Sie müssen nur einen Knopf drücken und diesen einfach so lange halten, bis Sie das System abschalten wollen. Dies empfiehlt sich dann, wenn Sie längere Strecken über extrem schlammiges oder verschneites Gelände zurücklegen wollen. Bei den linearen Systemen müssen Sie jeden Teilschritt (anheben, verschieben, absenken, Füße zurückfahren)  per Knopfdruck einzeln ansteuern, was bei vielen Wiederholungen nervig werden kann. Wir arbeiten jedoch gerade an einem Zusatz-Feature für die linearen Systeme, das die automatische Steuerung dieser vier Schritte übernimmt.

Weiterhin kann das System R ein Fahrzeug über recht hohe Hindernisse heben, da die Schwenkarme weit oben angreifen können. Und es kann in bestimmten Situationen mehr Traktion bieten (bei gleichem Fußprofil), als ein hinten am Fahrzeug angebrachtes System L, da die Füße des Systems L dann, wenn es komplett nach hinten ausgefahren ist, recht weit vom Fahrzeugschwerpunkt entfernt sind.

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